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Flohmärkte: Schätze finden und die Umwelt retten

„Secondhand“, ist ein Begriff, der noch immer negativ behaftet ist. Immer sollen es die neusten, glitzerndsten und aktuellsten Artikel sein, die wir einkaufen und am Körper tragen – die Konsumsucht hat die Welt längst im Griff. 
Doch die meisten dieser Artikel, besonders Kleidung, kommen aus dem asiatischen Raum. Der Transport allein verursacht Unmengen an Co2-Ausstoß und auch die Herstellung der Wahren verschlingt riesige Mengen an Wasser und Energie. Ganz zu schweigen von den Retourwegen, wenn mal ein Artikel nicht den Vorstellungen entsprechen sollte.
Eine schöne und einfache Methode, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen ist das Tauschen und Kaufen von bereits getragenen Klamotten. Flohmärkte, wie die des Heimatvereins Landwirtschaft und Brauchtum Bad Berleburg beispielsweise, die in regelmäßigen Abständen auf dem Parkplatz des Hagebaumarktes in der Badestadt stattfinden, sind perfekt, um Co2-neutral Altes gegen Neues zu tauschen oder Sachen zu erwerben, die andernfalls auf dem Müll landen würden. 
Flohmärkte fördern zudem ein nachhaltigeres Konsumverhalten. Menschen, die Flohmärkte besuchen, sind oft eher bereit, gebrauchte Artikel zu kaufen und so einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Dies trägt zu einer Kultur der Nachhaltigkeit und des bewussten Konsums bei.
Schaut doch vorher auf einem solchen Markt vorbei, oder bietet eure eigenen Sachen dort an, bevor neue Artikel im Internet bestellt oder alte Sachen in die Abfalltonne gesteckt werden!
Eure Umwelt wird es euch danken – und ein Kreuz auf unserer Heldenkarte dürft ihr dann auch machen.